In Deutschland haben Fleisch und Wurstwaren das ganze Jahr über Hochkonjunktur. Pro Woche verzehrt jeder Bundesbürger über ein Kilogramm Fleisch. Das ist allerdings fast doppelt so viel, wie Ernährungsexperten empfehlen.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt eine vollwertige und abwechslungsreiche Ernährungsform, die einen Fleischverzehr von 300 bis 600 Gramm pro Woche nicht überschreitet. Fleisch liefert dem Körper wichtige Nährstoffe wie Eisen, Selen, Zink und Eiweiß sowie bedeutsame A- und B-Vitamine. Auch können die Nährstoffe aus tierischen Lebensmitteln vom Körper leichter verarbeitet werden als aus rein pflanzlichen.
Fleisch und insbesondere fettige Wurstwaren enthalten aber auch ungünstige Inhaltsstoffe, die bei einem übermäßigen Verzehr Ihrer Gesundheit schaden können. Tierisches Eiweiß enthält viel Cholesterin, Fett und Purine. Konsumiert man davon regelmäßig größere Mengen, steigt unter anderem das Risiko für Diabetes mellitus Typ 2, Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie entzündlich-rheumatische Erkrankungen.
Und dennoch müssen Sie nicht zum Vegetarier werden, um gesund zu leben. Achten Sie auf Herkunft, Qualität und Menge, dann steht dem Genuss nichts im Weg.